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Elektrotechnik: Vorsicht bei Pfusch
"Wer billig kauft, kauft teuer" - So sehen die Elektrotechnik-Experten der Wirtschaftskammer falsches Sparen. Gemeint sind damit Billigstbieter, deren Qualifikation bei der elektrotechnischen Ausführung zu wünschen übrig lässt, aber auch mangelhafte Produkte, die manchmal sogar eine Lebensgefahr darstellen.
Riskantes Sparen auf Kosten der Sicherheit
Gegen die Schwarzarbeit, kurz: Pfusch, sprechen viele Argumente. In weiterer Folge kann die scheinbar billige Dienstleistung weitreichende Folgen haben: Nicht nur, dass oft die Funktion der Elektrotechnik streikt, auch die Gewährleistung auf Produkte ist zu vergessen, wenn kein Professionist eines Fachbetriebes Hand anlegt. Ganz zu Schweigen vom Ernstfall: Brennt es etwa einmal aufgrund einer fehlerhaften Montage eines Pfuschers, steigt auch die Versicherung aus.
Wichtig: fachkundige Kenntnisse
Wichtig ist hierbei freilich auch, dass der jeweilige Fachmonteur auch die heimischen Bauvorschriften kennt und einhält. Sonst kann auch das rechtliche Konsequenzen haben. So auch wenn andere Gewerke werken: Bis zu zehn Prozent können sogenannte Fachkräfte die Leistung anderer Professionisten übernehmen, so etwa ein Tischler ein wenig die Arbeit eines Elektrotechnikers leisten - zumindest nach dem Gesetz. Dafür gilt: Die Fachkraft benötigt mindestens einen Kurs über die jeweiligen Normen sowie fünf Jahre einschlägige Berufserfahrung. Es gibt auch viele Elektrounternehmen die eine Konzession nur gepachtet haben, aber das Gewerbe Elektrotechnik selbst nie erlernt haben. Dann gibt es Elektrofirmen die nicht aus Österreich sind und unsere Vorschriften nicht kennen.Achtung: Den Nachweis als Fachkraft unbedingt bestätigen lassen, sonst gilt auch hier: ade Gewährleistung, ade Versicherung! Fragen Sie in der Elektroinnung nach, ob diese Firma eine eigene Konzession besitzt.
Finger weg vor No-Name-Produkten
Wenig sei auch von Billigprodukten zu halten. Josef Witke, Bundesinnungsmeister der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker: "Teilweise ist nicht einmal klar, woher diese Produkte kommen. Oft tragen sie sogar das CE-Zeichen, auch wenn sie keiner Richtlinie entsprechen. Das kann lebensgefährlich sein."